Bergkristall

Der Bergkristall nützt bei Nierenkrankheiten

 

Bergkristalle sind als reinste Form des Quarzes klare, durchsichtige Minerale, die in vielen Ländern der Erde vorkommen. Als Amulette werden vor allem Kugeln daraus verwendet. Diese sind meist ringsum durch schmale Metallbänder eingefaßt, die als Halterung dienen und oben eine Öse für eine Kette haben.

Dem Bergkristall wird die Eigenschaft zugeschrieben, ein gutes Mittel gegen Nierenkrankheiten zu sein. Auch sollen seine Amulette Magenbeschwerden und Herzleiden lindern. Die Schotten trugen ihn ferner, um gestärkt in Schlachten ziehen zu können. Wohl aus der Durchsichtigkeit des Kristalls leitet sich eine weitere Wirkung ab: Er soll Augenleiden, insbesondere die Trübung des Auges durch das Altern verhindern.

Aus Neuguinea kommt der Glaube, daß Bergkristallkugeln für Frauen tabu sein sollen, da sie der Anblick dieser Amulette auf schlechte Gedanken bringe. In Japan gab man Kindern Bergkristallkugeln, um sie vor Verletzungen durch Stürze abzusichern.